REBECCA ERZÄHLT EUCH IN EINEM INTERVIEW, WAS MAN BEI DER OMNICOM MEDIA GROUP IN DER AUSBILDUNG ERLEBT.

 

Was hast du vor deiner Ausbildung gemacht und wie bist du dann bei der Omnicom Media Group gelandet?

Den Themenbereich Medien fand ich schon immer sehr interessant und wollte deshalb beruflich unbedingt „irgendetwas mit Medien“ machen. Da ich aber nie wirklich wusste, wie der Berufsalltag in der Branche genau aussieht, entschied ich mich für ein Praktikum bei der OMD in Düsseldorf. Dieses durfte ich ein Jahr vor meinem Abitur in den Sommerferien absolvieren und war mehr als begeistert, sodass ich mich daraufhin als Kauffrau für Marketingkommunikation beworben habe. Nach der Zusage von der OMG (Omnicom Media Group) war meine Freude groß und ich konnte mehr oder weniger entspannt durch mein letztes Abi-Jahr gehen. Als ich 2018 mein Abitur in der Tasche hatte, bin ich einen Monat durch Thailand gereist, um anschließend erholt und motiviert am 01.08. meine Ausbildung zu starten.

 

Was begeistert dich an dem Berufsfeld Marketingkommunikation?

Ich kann mich generell sehr für Medien begeistern, was einem in dem Berufsfeld schon zugutekommt. Von Print über TV bis Digital finde ich es super spannend, wie man Werbemittel so ausspielt, dass man sowohl die richtige Zielgruppe als auch die angestrebten Ziele der Kampagne (z. B. Reichweite oder Bekanntheit) erreicht. Zudem ist das Berufsfeld der Kauffrau für Marketingkommunikation grundsätzlich sehr vielseitig. Es gibt viele verschiedene Abteilungen, in denen man immer wieder Neues lernt. Bisher fand ich meine Aufgaben in der Agentur immer spannend – und ich denke, das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

 

Wie ist der Ablauf der Ausbildung?

Durch die Größe des Agenturnetzwerks hat man während der Ausbildung die Möglichkeit, sehr viele unterschiedliche Abteilungen kennenzulernen. In jeder Abteilung ist man für ca. 2-3 Monate tätig, sodass man genug Zeit hat, um alles kennenzulernen, eigenständig Aufgaben zu übernehmen und trotzdem noch einige andere Abteilungen zu durchlaufen.

Angefangen beim Client Service bis hin zum Business Development lernt man nicht nur einzelne Activation Units kennen, sondern auch Abteilungen, die nicht direkt etwas mit Kunden zu tun haben, aber auch essentiell für unsere Agentur sind (z. B. MarCom).

Die typische erste Einsatzstation ist der Client Service, da dies die Schnittstelle zwischen Agentur und Kunden ist und man dadurch einen sehr guten Überblick bekommt. Somit lernt und begleitet man hier alles vom Briefing über die Planung bis hin zum Start der Kampagne. Neben unserem „normalen Arbeitsalltag“ in den Abteilungen gibt es auch immer mal wieder Termine wie Vermarkter-Veranstaltungen oder andere coole Events. Ein Beispiel dafür ist der Screenlove Day – ein Tag rund um TV/Bewegtbild mit vielen interessanten Vorträgen und den ein oder anderen VIP’s und Sternchen. In den ersten 1,5 Jahren findet einmal die Woche auch die interne OMD-School statt, in der Vorträge über einzelne Abteilungen gehalten werden. In unserer 2,5-jährigen Ausbildung, gehen wir natürlich auch noch in die „richtige“ Berufsschule. In unserem Ausbildungsgang in Düsseldorf haben wir Blockunterricht am Walter-Eucken-Berufskolleg, d. h. wir sind rund 3 Mal für 3-4 Monate im Block. In dieser Zeit sind wir nur in der Schule, ohne nach dem Unterricht nochmal in die Company zu müssen. Finden in dieser Zeit jedoch spannende Events statt, werden wir selbstverständlich trotzdem informiert und dürfen an diesen teilnehmen.

 

Was lernst du so in der Berufsschule?

Die Lerninhalte in der Berufsschule knüpfen stark an unsere Arbeit in der Agentur an. In den Fächern Marketing und Kommunikation lernen wir beispielsweise das Bilden von Zielgruppen und das Analysieren eines Produkts mithilfe der SWOT-Matrix oder tauchen in dem Fach „Strategische Planung“ tiefer in die Marktforschung ein. Auch Fächer wie Produktion oder FICO (Finanzen und Controlling – oder einfach gesagt: Mathe) sind viel praxisorientierter und unterscheiden sich daher stark von einem Schulalltag, den man von früher gewohnt ist. Am Ende des ersten Schulblocks gibt es ein großes Projekt, bei dem man innerhalb einer Gruppe eine Marketingstrategie/Mediaplanung entwickelt, die man anschließend einem echten Kunden präsentiert. Die Aufgabe ein solches Projekt von Beginn bis zum Ende durchzuführen zerrte zwischendurch auch mal an den Nerven, war aber vor allem sehr spannend und hat eine Menge Spaß gemacht.

 

Welche Abteilungen hast du bereits durchlaufen?

Ich habe bisher den Client Service, SEA & Social, Programmatic und Activation Print kennengelernt. Als nächstes geht es für mich zu Activation Digital. In der Abteilung SEA & Social geht es um Suchmaschinenmarketing und die Social Media Planung.
Bei Programmatic handelt es sich um eine Methode im Digital Marketing, um Online-Werbeinhalte automatisiert auszuspielen, zu buchen und zu optimieren. In den Activation Units (z. B. Print oder Digital) werden die verschiedenen Kampagnen geplant und anschließend zum Teil auch eingebucht/eingekauft. Dies ist natürlich nur grob zusammengefasst – in der Praxis steckt selbstverständlich noch deutlich mehr dahinter. Ich freue mich besonders darauf, einen Einblick in die TV Abteilung und die I&A, in der Rabatte und Konditionen mit den Vermarktern verhandelt werden, zu bekommen.

 

Was macht den Düsseldorfer Standort so besonders?

Der Düsseldorfer Standort ist so besonders, da er verschiedene Agenturen, die zum OMG-Netzwerk gehören, (OMD, phd, Hearts & Science, annalect, Resolution und FUSE) miteinander verbindet. Diese kann man während der Ausbildung kennenlernen, wodurch man auf viele neue und nette Kollegen trifft. Außerdem sticht natürlich auch die Lage besonderes heraus: In der Mittagspause hat man jederzeit die Möglichkeit, sich etwas Leckeres im Sevens gegenüber zu holen oder nach der Arbeit noch eine Runde auf der Königsallee zu spazieren.

 

Was war dein bisheriges Highlight in der Ausbildung?

Definitiv der FAC! Das ist ein riesiges Agenturfestival, das einmal im Jahr für ein ganzes Wochenende mit allen großen Agenturen in Deutschland stattfindet. Offiziell ist es ein Fußballturnier und Cheerleading-Wettbewerb. Allerdings werden während dieser Veranstaltung nicht nur die einzelnen Teams angefeuert, sondern es wird auch den ganzen Tag an den Motto-Ständen der verschiedenen Agenturen gefeiert. Zusammengefasst ist der FAC eine große Party, die Freitagmorgen bis Sonntagmorgen von ca. 3000 Menschen zelebriert wird. Neben den zahlreichen anderen großartigen Events und Feiern wie dem Sommer-/Weihnachtsfest, Karneval, Screenloveday oder den Messen Dmexco und Gamescom, war das Agenturfestival mein absolutes Highlight.

 

Das Arbeiten bei der Omnicom Media Group in drei Worten:

Vielseitig! Interessant! Aufregend!

 

Wem würdest du die Ausbildung bei der Omnicom Media Group empfehlen?

Ich würde die Ausbildung bei der Omnicom Media Group besonders denjenigen empfehlen, die Spaß und Interesse an Medien haben. Die Begriffe Mediaagentur und Kreativagentur werden oft in einen Topf geworfen, wodurch bei vielen Menschen der Gedanke geweckt wird, dass wir während der Ausbildung an den Werbemitteln mitarbeiten bzw. diese selbst entwerfen. Auch wenn unser kreativer Einfluss in einigen Situationen gefragt ist, gehört die Kreation von Anzeigen jeglicher Art nicht zu unserem Aufgabengebiet. Dafür lernen wir die strategische Planung von Kampagnen, buchen Werbespots und Anzeigen ein oder entwerfen für jeden Kunden individuell angepasste Mediapläne, um die entsprechenden Zielgruppen zu erreichen. Für wen diese Aufgaben spannend klingen, wer zahlenaffin ist, gerne im Team arbeitet, offen für Neues ist und sich nicht scheut, eigene Ideen und Denkanstöße einzuwerfen, ist bei der OMG genau richtig.