LISA ERZÄHLT EUCH IN EINEM INTERVIEW, WAS MAN BEI DER OMNICOM MEDIA GROUP IN DER AUSBILDUNG ERLEBT.

 

Was hast du vor deiner Ausbildung gemacht und wie bist du dann bei der Omnicom Media Group gelandet?

Meine Ausbildung habe ich direkt an mein Abitur angeschlossen und mich bereits vor meinen ganzen Prüfungen für einen Ausbildungsplatz beworben. Dabei wusste ich, dass ich unbedingt in die Medienbranche wollte. Denn die Mediawelt und die rasante Entwicklung von Möglichkeiten, wie man den Konsumenten durch Werbung ansprechen kann, haben mich einfach schon immer gereizt.

Daher habe ich mich damals auch zuerst für die Ausbildung als Kauffrau für Marketingkommunikation bei der OMG beworben und wurde daraufhin zum Bewerbertag eingeladen. Im Bewerbungsverfahren habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass hier in der Agentur ein ganz besonderes Arbeitsklima herrscht. Ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt und war auch kein bisschen aufgeregt. Dieses Gefühl war komplett neu für mich in so einer Bewerbungssituation.

Leider waren damals schon alle Stellen für diesen Ausbildungsberuf besetzt, weswegen mir stattdessen die Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement angeboten wurde. Da für mich klar war, dass ich unbedingt in dieses Unternehmen und in die Medienbranche wollte, endschied ich mich letztlich dazu, die Ausbildungsstelle zur Kauffrau für Büromanagement anzunehmen. Bis heute habe ich diese Entscheidung nie bereut – im Gegenteil…

 

Was begeistert dich an dem Berufsfeld Büromanagement?

Ich muss zugeben, dass es nicht einfach war, mich gegen meinen eigentlichen Wunsch zu entscheiden. Jedoch habe ich schnell gemerkt, dass mir die für das Berufsfeld typischen administrativen und organisatorischen Aufgaben sehr liegen und man als Kauffrau für Büromanagement nicht, wie ich erst gedacht hatte, fernab des Mediengeschäfts arbeitet. Im Gegenteil man ist mitten drin! Und das macht das Berufsfeld für mich letztlich auch so spannend. Wir sind quasi kaufmännische Allrounder und sehr breit ausgebildet. Je nach Branche und Unternehmen, in dem man arbeitet, kann man unterschiedliche Schwerpunkte wählen – wie bei mir die Mediabranche, um die sich all meine Tätigkeiten drehen.

 

Wie ist der Ablauf der Ausbildung?

In der Regel wechseln wir Azubis alle 3 Monate die Abteilungen und kommen in neue Teams. Man merkt relativ schnell, in welche Richtung man sich entwickeln möchte. Ob man eher der Typ für die klassischen Medien (Funk, Print, TV oder Out-of-Home) ist, ob digitale Medien einen faszinieren oder man sich eher in den unterstützenden Bereichen wie in der Personalabteilung, Finance, Assistenz, etc. wiederfindet. Unser Ausbildungsbetrieb legt viel Wert darauf, diese individuellen Interessen und Neigungen auch bei der Einsatzplanung zu berücksichtigen.

Der größte Unterschied zu den Marketingkommunikations-Azubis ist, dass die Kaufleute für Büromanagement weniger in den Planungs- sondern hauptsächlich in den Einkaufsbereichen eingesetzt werden. Das bedeutet, dass die Werbemittel, welche von den Planungsabteilungen geplant werden, schließlich auch bei Vermarktern eingekauft werden müssen – Und hier kommen wir dann ins Spiel.

Neben den praktischen Erfahrungen im Betrieb gehen wir noch 1,5 Tage pro Woche in die Berufsschule, wo uns das theoretische Wissen in diversen Lernfeldern vermittelt wird. An einem der Berufsschultage kommen wir noch in den Betrieb, um zu arbeiten und haben dafür an dem anderen Nachmittag frei.

Durch mein Abitur beträgt meine reguläre Ausbildungsdauer nur 2,5 Jahre. Nach 1,5 Jahren haben wir aber bereits unsere AP1 (Abschlussprüfung 1), die unsere Zwischenprüfung ersetzt. Die Prüfung wird am Rechner geschrieben, um unsere Excel- und Word-Kenntnisse zu testen. Kurz vor Ausbildungsende folgt dann die zweite schriftliche Prüfung, wo vor allem die verschiedenen Lernfelder und Wirtschaft und Gesellschaft (WuG) von großer Bedeutung sind. Es gibt auch noch eine mündliche Prüfung, mit der die Ausbildung dann endet.

 

Welche Abteilungen hast du bereits durchlaufen?

Meine aller erste Ausbildungsstation war die TV Abteilung und diese wird auch meine letzte sein, da ich nach meiner Ausbildung in dieser Abteilung übernommen werde. Während meiner Ausbildung war ich noch in dem Out-of-Home Bereich und in der Funk-Abteilung, wo ich die Werbeflächen/-Spots bei den Vermarktern eingekauft habe. Außerdem konnte ich in der Finance mein Wissen im Bereich Buchhaltung vertiefen und im Client Service die Luft der Mediaplaner schnuppern.

Wie schon erwähnt, merkt man relativ schnell, für welche Richtung man sich interessiert. So habe auch ich schnell gemerkt, dass mir die klassischen Medien, insbesondere der TV Einkauf liegen.

 

Was lernst du so in der Berufsschule?

In der Berufsschule haben wir verschiedene Lernfelder und Fächer wie Sprache und Kommunikation (SuK), Englisch sowie Wirtschaft und Gesellschaft (WuG). SuK und Englisch sind vergleichbar mit dem Deutsch- und Englischunterricht aus der Schule. In WuG nehmen wir unter anderem aktuelle Wirtschaftsthemen durch. Besonders wichtig sind die 13 Lernfelder, in denen z. B. Themenbereiche wie Marketing, Personal, Buchhaltung etc. durchgenommen werden.

 

Was macht den Hamburger Standort so besonders?

Die Stadt Hamburg an sich ist schon eine Besonderheit. Die Omnicom hat ihren Sitz in einem schönen und modernen Gebäude mit Blick auf den Hafen. Vor allem aber machen es die Menschen besonders, die hier arbeiten. Alle sind super lieb und man kommt immer gerne zur Arbeit. Es macht Spaß, hier zu arbeiten und man hat das Gefühl, dass man mit Freunden zusammenarbeitet.

 

Was war dein bisheriges Highlight in der Ausbildung?

Mein Highlight in der Ausbildung war definitiv die Teilnahme am Football Agency Cup (FAC). Der FAC ist das größte Fußballturnier der Media- und Kommunikationsbranche. Dieser findet jährlich an einem anderen Standort statt. Viele verschiedene Agenturen aus ganz Deutschland kommen zusammen und verbringen ein komplettes Wochenende gemeinsam. Das Schöne daran ist, dass man viele neue Leute kennenlernt – auch aus anderen Agenturen und von Vermarkterseite. Man bekommt endlich ein Gesicht zu manchen Personen, mit denen man sonst bei der Arbeit immer nur telefoniert.

 

Das Arbeiten bei der Omnicom Media Group in drei Worten:

Jung, modern, abwechslungsreich

 

Wem würdest du die Ausbildung bei der Omnicom Media Group empfehlen?

Mir fällt es ziemlich schwer, diese Frage zu beantworten. Denn dadurch, dass wir so viele unterschiedliche Berufsfelder und Bereiche unter der OMG vereinen, sind wir auch ein ziemlich bunter Haufen mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Prinzipiell ist es aber wichtig, dass man keine Scheu davor hat, in einem großen Unternehmen zu arbeiten und man auch als Azubi bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.